Heimweh nach Mallorca

„Heimweh nach Mallorca“ – Die Zukunft von Mallorca-Reisen

Die Osterreise nach Mallorca wurde abgesagt

„Heimweh nach Mallorca“ hat Udo Lindenberg seinen humorigen Siebdruck (www.artnetwork-shop.de) genannt. Heimweh nach Mallorca haben sehr viele, die in diesem Jahr nicht ihre Osterferien auf der schönsten Insel der Welt verbringen können. Sie wollten als Tourist im Tramuntana-Gebirge wandern, vor der Küste segeln, auf einem der variantenreichen Golfplätze spielen, Palmas Altstadt erkunden? Sie sind schon der glückliche Besitzer einer Wohnung in Santa Ponsa, einer Villa in Port Andratx oder eines Penthaus in Palma? Oder träumen Sie von einer stimmungsvollen Finca auf dem Lande und wollten zu Ostern den kauf festzurren? Alles abgesagt wegen Corona: der Mallorca-Besuch, die Internationale Tourismusbörse in Berlin, Reisen nach Fern und Nah, mit dem Flugzeug, der Bahn, dem Auto und dem Kreuzfahrtschiff, Fußballspiele und andere Sportveranstaltungen, Events, Theater, Kino. Grenzen in Europa, die nach Schengen abgerissen worden waren, werden plötzlich wieder aufgebaut, ganze Kontinente schirmen sich ab. Ein Szenario, das man sich vor Kurzem nur für ein Drehbuch eines schlechten Science-Fiction-Filmes vorstellen konnte. Dazu die wirtschaftlichen Verwerfungen, deren Folgen wir noch nicht absehen können.
Wir können uns trösten: In wenigen Wochen, vielleicht Monaten werden sich die Grenzen wieder öffnen, werden die Flugzeuge wieder fliegen, Bahnen und Autos wieder in andere Länder fahren, werden wir wieder Theater, Konzerte, Museen besuchen und an Sportveranstaltungen und Events aller Art teilnehmen können. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Immer vorausgesetzt, die Corona-Krise reißt nicht so tiefe wirtschaftliche Wunden, dass Viele lange Zeit brauchen werden, um sie zu heilen. Dennoch gilt: Corona kann uns für eine Weile in unseren Entscheidungen einengen. Corona kann und wird aber nicht unsere Träume besiegen.

Die Zukunft von Mallorca-Reisen

Mallorcas Inselrat hat jetzt schon eine Online-Kampagne gestartet: „Mallorca wartet auf Dich, sobald das alles vorbei ist!“ Ja, wir werden unsere neu gewonnene Reisefreiheit genießen. Vielleicht mehr als vorher. Denn die Reisefreiheit, ein Menschenrecht, für das 1989 die DDR-Bürger eine friedliche Revolution durchgeführt haben, werden wir erst nach Verlust und Beschränkung richtig zu schätzen wissen. Mallorca wird wieder ein sehr beliebtes Ferienziel der Deutschen sein. Und die Mallorquiner werden die Gäste aus aller Welt willkommen heißen. Hoffentlich wird die Zeit der erzwungenen Mallorca-Abstinenz auch Einige zum Nach- und Umdenken bewegen: Begegne ich meinem Gastgeber mit Respekt? Was kann ich tun, um die knappen Ressourcen (Wasser, Energie) der Insel zu schützen? Wie kann ich die einzigartige Schönheit und Vielfalt Mallorcas bewahren helfen? Krisen sind immer auch Momente der Besinnung. Leider war es nach vielen Krisen so: Krisen kamen, Krisen gingen, und allzu gern machte man genau dort weiter, wo man aufgehört hatte. „Jede Krise birgt auch Chancen“, sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Vielleicht begreifen wir die Corona-Krise als Chance und lernen „besser zu reisen“ – für uns alle und für die schönste Insel der Welt.

Und wie verbringen wir Ostern?

Claro, eine Reise zu Ostern nach Mallorca ist kaum zu toppen. Aber: Es kann auch ohne Mallorca frohe Ostern geben. Nutzen Sie die verordnete Beschränkung auf Haus und Garten oder Wohnung für Ostern mit der Familie: Lassen Sie Nörgeln, Selbstmitleid und Pessimismus nicht rein. Verbringen Sie die Osterzeit mit gemeinsamem Erzählen, Vorlesen, Spielen, Basteln, Musizieren, Essen, Lachen, Genießen. Und lassen Sie Träume zu, auch Reiseträume, auch Heimweh nach Mallorca, wo wir uns hoffentlich bald wiedersehen werden.

4 Kommentare zu “Heimweh nach Mallorca

  1. Michael Pentzien schreibt:

    Lieber Lutz Minkner, danke für die positiven Aussichten. Der Wunsch soll Herr unserer Gedanken sein. Ein exklusiver Qualitätstourismus ist immer willkommen auf Mallorca. Und by the way: die AHOY! Art Gallery in Palma vertritt Udo Lindenberg auf den Balearen. Und es gibt noch viele schöne Motive, die wir Udo-Freunden hier auf der Insel anbieten. Das AHOY! Team wünscht allen Lesern friedliche Ostern sowie Gesundheit und Optimismus. Wir freuen uns auf Den nächsten Galeriebesuch – oder online http://www.ahoygallery.com. Alles Liebe und Gute, Michael & Renate Pentzien

  2. Hella und Bernd Gutknecht schreibt:

    Liebe Familie-Minkner,
    ja, wir wollten Ostern in unserem schönen Haus, das wir mit Ihrer Hilfe gefunden haben, verbringen und müssen jetzt die Tage in Hamburg bleiben. Ja, wir haben schon “Heimweh nach Mallorca”. Die neuen Corona-zahlen von Mallorca machen ja Hoffnung, dass es nicht mehr sehr lange dauern wird, bis wir wieder reisen können. Ihnen und Ihren Mitarbeitern ein frohes Osterfest. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen.
    Ihre
    Familie Gutknecht

  3. Heike Bernardi schreibt:

    Liebes Minkner-Team,
    vielen dank für Ihre einfühlsamen Ostergrüße. Ja, Krisenszenarien zwingen uns zum Einhalten und zur Besinnung auf die wichtigen Werte im Leben, auf die Familie, die Freunde und Solidarität mit den Schwachen in der Gesellschaft. So bewirkt Corona etwas Gutes, das hoffentlich länger als nur einen Sommer vorhält.
    Liebe Grüße
    Heike Bernardi

  4. Dietmar Schulte Benninghaus schreibt:

    Sehr geehrter Herr Minkner,

    vielen Dank für Ihr großes Engagement für die Zweitwohnungsbesitzer von Mallorca, die zur Zeit ihre Immobilie nicht nutzen können. Ich glaube auch, dass die respektvolle, aber bestimmte Arbeit und Verhandlungen mit Vertretern von Wirtschaft, Politik und Presse hinter den Kulissen eher Erfolg zeigen wird, als wenn man die verantwortlichen Politiker öffentlich attackiert. ich mag zwar die Sozialisten nicht, aber auch die wissen, dass Mallorca ohne die 14 Millionen Touristen und ohne die etwa 4,5 Milliarden Immobilienumsatz im Jahr im Mittelmeer untergeht.

    Ihr Dietmar Schulte-Benninghaus

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