Kitesurfen – soll süchtig machen
Kitesurfen ist eine immer beliebter werdende Sportart, die nach Meinung einiger Sportler „süchtig machen kann“. Seit etwa 20 Jahren ist diese Sportart auch auf Mallorca stark vertreten. Beim Kitesurfen steht der Sportler auf einem Board in der Art eines kleinen Surfbretts, wobei die Maße des Boards abhängig sind vom Gewicht des Sportlers und seinen Fähigkeiten. Der Sportler wird von einem Lenkdrachen (Kite) gezogen. Die Wellen und der Zug des Drachens können für Sprünge als Unterstützung genutzt werden. Der Surfer regelt den Kurs und die Geschwindigkeit über die Steuerung des Schirms und des Brettes. Es gibt auf Mallorca zahlreiche Surf- und Kite-Schulen, die ein für Anfänger und Fortgeschrittene zugeschnittenes Kursangebot haben. Die Theorie (Aerodynamik, Aufbau des Kites, Drachensteigen und Landen, Sicherheitsregeln) kann man in zwei Tagen erlernen. Schwerer ist es mit der Praxis. Der Kampf gegen den Wind ist ein Workout, das es in sich hat. Richtig Spaß macht das Kiten aber erst, wenn man Sprünge und Drehungen beim Wellenreiten machen kann.
Als Reviere für geübte Kitesurfer werden die Bucht von Alcúdia und Can Pastilla empfohlen. Dort herrschen ideale Bedingungen für das Kitesurfen, da es im mittleren und östlichen Teil der Playa de Can Cuarassa kaum Badegäste gibt. Nur hier und am Strand von Can Pastilla kann in der Sommersaison uneingeschränkt gesurft werden. Anfänger sollten diese Trendsportart zunächst in Son Serra oder Es Trenc probieren.