Pressetermin zur Präsentation des neuen Lionsclub-LKW

Pressetermin zur Präsentation des neuen Lionsclub-LKW

Unter den Augen der Presse sind zahlreiche Mitglieder des Lionsclub Palma und Calviá, sowie Unterstützer und Sponsoren der Aktion „Comida para todos“ auf dem Lidl-Parkplatz in Palmanova zusammengekommen, um den neuen Kühl-LKW persönlich in Augenschein und offiziell in Betrieb zu nehmen.

Minkner & Partner hat die Aktion nicht nur finanziell unterstützt, sondern war maßgeblich bei der Akquirierung von Sponsoren beteiligt. Lutz Minkner hat sich persönlich die Zeit genommen, um Unternehmer telefonisch direkt anzusprechen und von der Aktion „Comida para todos“ zu überzeugen – und dies mit beachtlichem Erfolg. Insgesamt wurden letztlich alle Sponsorflächen auf dem LKW belegt und dessen Finanzierung damit bis Ende 2021 gesichert. Auch die Marketing-Abteilung von Minkner & Partner hat sich mächtig ins Zeug gelegt und alle Sponsorlogos eingesammelt, bearbeitet, um diese zu einem harmonischen Gesamtbild zusammenzufügen.

Der Erfolg in allen Ehren; dennoch sei an dieser Stelle insbesondere in Zeiten von Corona der Appell an all diejenigen gerichtet, denen es noch relativ gut geht, den Menschen zu helfen, die in Not geraten sind. Es ist mehr denn je Zusammenhalt durch Taten gefragt – schließlich soll niemand auf dieser wunderschönen Insel Hunger leiden.

Bankverbindung:
Lions Club Palma
La Caixa: IBAN: ES 62 2100 4379 6302 0005 0026 | BIC: CAIXESBBXXX
Verwendungszweck: Comida para Todos

Interview zur Veranstaltung

Anlässlich der Pressevorstellung des neuen Frische-LKW durch den Vorstand der Lions ehrten die Lions Lutz Minkner und Walter Breidenbach mit einer Urkunde für ihr Engagement bei der Rettung der Aktion „Comida para Todos – Essen für Alle“. Lutz Minkner, Vorstand von Minkner & Partner, stand vor Ort für ein Interview zur Verfügung:

Frage:
Herr Minkner, zunächst unseren Glückwunsch zu Ihrem so erfolgreichen Engagement für das Lions-Projekt. Nun gibt es ja zahlreiche gemeinnützige Organisationen auf der Insel, die nach Sponsoren suchen. Warum gerade die Löwen?
Antwort:
Minkner & Partner unterstützt seit Beginn der Arbeit des Unternehmens vor fast 30 Jahren einige gemeinnützige Organisationen. Bei der Auswahl achten wir darauf, dass die Organisationen auf Mallorca arbeiten, ihre Ziele schon längere Zeit verfolgen und ehrenamtlich mit geringstem Verwaltungsaufwand arbeiten, damit die Spenden möglichst ungeschmälert dem gemeinnützigen Zweck zugute kommen. All diesen Kriterien entsprechen die Lions. Hinzu kam aber, dass die Lions dieses einzigartige Projekt seit 10 Jahren ununterbrochen durchführen und Tausende von Familien eine tägliche, warme Mahlzeit geliefert haben, in diesem Jahr aber, pandemiebedingt, vieles zusammenkam: Der alte Frische-LKW brach zusammen, das Spendenaufkommen brach ein, die Not der Bedürftigen stieg, kurzum:; Das Projekt stand auf der Kippe. Da mussten wir helfen.
Frage:
Wie sah Ihre Hilfe im Einzelnen aus?
Antwort:
Nun, zunächst haben wir das Gehalt des Fahrers bis zum Jahresende übernommen und dann neue Sponsoren gesucht, um die finanzielle Basis für die Zukunft zu sichern. Es ist uns dann auch gelungen, durch persönliche Ansprache etwa 30 Unternehmen zu finden, die jeweils im Schnitt 1.000 € für das Projekt gespendet haben. Die Marketing-Abteilung von Minkner & Partner unter der Leitung von Walter Breidenbach hat sich sehr ins Zeug gelegt um ein Dankeschön für die Sponsoren durch Veröffentlichung von deren Logos auf den LKW-Wänden zu gestalten.
Frage:
Bei den Sponsoren handelt es sich überwiegend um Unternehmen mit „deutschen Wurzeln“?
Antwort:
Das ist richtig. Und gerade das gibt der Aktion einen besonderen Stellenwert. Die beteiligten Unternehmen übernehmen soziale Verantwortung, social commitment und sie tun dies dort, wo die Unternehmer arbeiten, in der Gesellschaft, in der sie leben und in der Überzeugung, dass das Leben auf Mallorca nur lebenswert ist, wenn es aallen gut geht. Besser kann Integration nicht gelebt werden! Ich danke deshalb nochmals allen Unternehmen, die sich so spendabel an dem Projekt der Lions beteiligt haben.

6 Kommentare zu “Pressetermin zur Präsentation des neuen Lionsclub-LKW

  1. Isa Morgenstern schreibt:

    Ich finde es großartig, dass so viele Wirtschaftsunternehmen in einer Zeit, in der die schere zwischen arm und reich immer weiter auseinandergeht, soziale Veranwtortung zeigen und sich für das bewundernswerte Projekt der lions “Comida para Todos” einsetzen. Und großartig auch, dass sich Lutz Minkner und Minkner & Partner so toll für das Projekt eingesetzt haben. Es kann nicht sein, dass bei so viel Wohlstand auf unserer schönen Insel Menschen hungern müssen. Nochmals vielen Dank.
    Herzliche Grüße
    Isa Morgenstern

  2. Joachim Kloppstech schreibt:

    “Essen für Alle” ist ein schöner Traum. Auch die bemerkenswerte Arbeit des Lions Clubs erreicht nur einen Bruchteil derer, die auf Mallorca Hunger haben. Gerade deshalb müssen all diese Initiativen, die ja schlussendlich die Arbeit machen, die der Staat leisten müsste, unterstützt werden. Statt ihren Wählern mindestens täglich eine warme Mahlzeit zu bieten, träumt die Ministerpräsidentin der Balearen vom Bau einer Straßenbahn von Palma zur Playa de Palma und zum Flughafen. Träum weiter, es sind ja bald wieder Wahlen.
    Ihr
    Joachim Kloppstech

  3. Hertha Müntzel schreibt:

    zum Interview mit Lutz Minkner:

    Leider wird viel zu oft vergessen, dass die freiwillige Wahrnehmung von sozialer Veranbtwortung durch Unternehmen auch ein Teil der sozialen Marktwirtschaft ist. Une wenn “deutsche Unternehmen” mit Sitz in Spanien auf Mallorca ihr Geld verdienen, dann müssen sie auch dort soziale Verantwortung übernehmen. Insofern gilt im Zusammenhang mit den Lions hier das Shakespear-Wort “Gut gebrüllt, Löwe!

    Hertha Müntzel

  4. Andreas Kunze schreibt:

    Warmes Essen statt warmer Worte: Das unterscheidet einen Unternehmer, der was unternimmt, von Politikern.

  5. Gustav Lohse schreibt:

    Zum Thema – gut gebrüllt, Löwe –
    Da möchte ich die Formulierung eher so sehen:
    – tue Gutes und rede darüber – , nur so werden auch andere aufgefordert mitzumachen,

  6. Sabine Wessel schreibt:

    Zu Andreas Kunze vom 25.11.2020:

    Ihre Mail spricht mir aus der Seele. Sie haben völlig Recht: Hier leisten Unternehmen und viele, viele Ehrenamtliche eine Arbeit, die von der Balearen-Regierung zu leisten wäre. Ehe man sich Gedanken über den Bau einer Straßenbahn zum Flughafen macht, sollte man sehen, dass man seine Leute satt bekommt. Dennoch: Meine Hochachtung für alle, die sich sozial engagieren und gegen den Hunger auf der Insel ankämpfen.

    Sabine Wessel

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