Gran Hotel in Palma de Mallorca
Auf dem Weg von der „Plaça de la Reina“ mit seiner beliebten Bar Bosch durch die Calle Unión Richtung Stadttheater „Teatre Principal“ werden Liebhaber des Jugendstils mit einem architektonischen Highlight belohnt. Den Namen dieses Platzes, an dem Altstadtbesucher in Palma vorbeikommen, kennt kaum ein Tourist, aber die Jugendstil-Häuser an seinem Rand, unter ihnen das ehemalige Gran Hotel, werden häufig fotografiert. Im Zentrum der „Plaça del Mercat“ steht die Statue des mallorquinischen Politikers Antoni Maura (1853-1925), umgeben von einigen Bäumen. Ein im Sturm abgebrochener Ast des Gummibaums hatte sie 2014 vom Sockel gerissen, seit November 2015 ist das Denkmal aber wieder restauriert. Liebhaber besonderer Immobilien in Palmas Altstadt sollten ihre Blicke nun auf die andere Seite der Straße richten: Das ehemalige Gran Hotel ist ein auf ganz Mallorca einzigartiges Beispiel für die Kunst des katalanischen Jugendstils, des „Modernisme“. Der prachtvolle Bau, der am 09. Februar 1903 als erstes Luxushotel der Stadt mit allem dazugehörigen Pomp eröffnet wurde, entstammt den Entwürfen des Architekten Lluís Domenec i Montaner.
DAS Jugendstil-Gebäude in der Altstadt
Es gilt heute als bekanntestes Jugendstilgebäude Palmas, und sticht unter allen Altstadt-Immobilien wegen seiner prächtig renovierten Fassade hervor. Heute befindet sich der Sitz der Stiftung „Fundació La Caixa“ in Palma in dem Gebäude, und es beherbergt eine Kunstgalerie. In dem Gebäude gibt es eine Reihe von Ausstellungssälen und Räumlichkeiten, die sich für kulturelle Veranstaltungen eignen. Übrigens: Wer beim Altstadtbummel und oder der Suche nach seiner Traumimmobilie hungrig wird und Lust auf einen kleinen Snack verspürt, sollte einen Stop am Imbiss „Alaska“ auf der Plaça del Mercat einlegen: Der Kiosk, der schon seit 1936 hier steht, verkauft die angebliche besten Hotdogs der Stadt. Das ist natürlich Geschmackssache.
Ein Tipp des Minkner & Partner-Teams in Palma: Wem das Hotdog zu simpel ist, der gönne sich einen Wermut vom Fass und eine „Gilda“ in der „Vermutería La Rosa“ gegenüber.