Freilichtmuseum „La Granja“

Ein Ausflug zu diesem traditionellen mallorquinischen Gutshof in der Nähe von Esporles gibt Einblicke in das Leben und die Handwerksberufe auf Mallorca im 17. und 18. Jahrhundert. Das historische Anwesen liegt in einem grünen Bergtal und ist bekannt für seine Darbietungen: Mitarbeiter in historischen Kostümen lassen dort für die Besucher das traditionelle Handwerk und die Lebensweise des ländlichen Mallorca der Vergangenheit aufleben. Das heutige Herrenhaus samt einem Restaurant, einem botanischen Garten und der emblematischen Bogenveranda stammt aus dem 17. Jahrhundert. Das für seinen Wasserreichtum berühmte Landgut wurde nach der Eroberung Mallorcas durch den aragonesischen König Jaume I. dem Vasallen Nuño Sanç zugesprochen. Dieser gestattete 1239 einem Mönchsorden, dort ein Kloster zu errichten. Auf den Fundamenten dieses Klosters wurde später das Landgut von Adelsfamilien verwaltet.

Inmitten idyllischer Natur können Besucher auf dem Weg durch das Gut etwas über die Herstellung von Textilien, die Produktion von Olivenöl, Getreide oder Papier sowie über die damaligen Berufe eines Arztes oder Parfümhändlers lernen. Mitarbeiter in traditionellen Trachten bieten Gebäck und andere einheimische Spezialitäten zum Verkauf, oder führen die Gruppen bei Rundgängen durch die Räume des Herrenhauses und der Nebengebäude, die alle noch im Stil der früheren zeit eingerichtet sind. Selbst eine alte Folterkammer kann besichtigt werden.

Seit dem Frühjahr 2017 steht das Museums-Gut übrigens für 17 Millionen Euro zum Verkauf, bleibt aber laut Besitzern vorerst weiter als Museum geöffnet.

www.lagranja.net

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